Pressemitteilung – 25. November 2024:
Silvia Gosewinkel:
„Gesellschaftliche Teilhabe beginnt da, wo Menschen zusammenkommen“
Laut IT.NRW ist der Anteil der Schüler*innen mit Förderbedarf an den allgemeinbildenden Schulen seit dem Schuljahr 2005/2006 bis heute um 36,9 Prozent gestiegen. Im Schuljahr 2023/2024 hatten 152.630 Schüler*innen einen sonderpädagogischen Förderbedarf, wovon 55,2 Prozent an Förderschulen unterrichtet wurden und 44,8 Prozent an einer allgemeinbildenden Schule. Damit liegt die Inklusionsquote im Schuljahr 2023/2024 bei 44,8 Prozent – und ist damit seit dem Schuljahr 2005/2006 um 35,1 Prozent gestiegen. Hierzu erklärt Silvia Gosewinkel, Inklusionsbeauftragte der SPD-Fraktion im Landtag NRW:
„Die neuen Zahlen von IT.NRW bestätigen den Trend der beiden letzten Jahrzehnte: Immer mehr Schüler*innen in NRW haben einen Förderbedarf und dadurch steigt auch die Inklusionsquote an den allgemeinen Schulen deutlich.
Individuelle Förderung im gemeinsamen Lernen erfordert klare Haltung und ausreichend Zeit. Angesichts des Personalmangels wird der Austausch zwischen Lehrkräften und dem sonderpädagogischen Personal jedoch häufig vernachlässigt. Wir brauchen daher dringend mehr Fachpersonal an den Schulen: Dazu gehören neben den Lehrkräften die sonderpädagogischen Fachkräfte, sowie ein stärkerer Ausbau der multiprofessionellen Teams an den Schulen. Es ist Zeit, neue Wege der Zusammenarbeit verschiedener Professionen zu denken – beispielsweise von Lehrkräften, Erzieher*innen in multiprofessionellen Teams auch mit Therapeut*innen – mit dem Ziel der individuellen Förderung. Die Rahmenbedingungen müssen im gemeinsamen Lernen verbessert werden, indem die Beratung ausgebaut wird und die Feststellung des sonderpädagogischen Förderbedarfes transparenter und objektiver erfolgt.
Gesellschaftliche Teilhabe beginnt da, wo Menschen zusammenkommen. Für Kinder und Jugendliche ist das vor allem die Schule. Deshalb ist es im Sinne der Inklusion die Aufgabe der Landesregierung, Schule als Ort des Gemeinsamen Lernens zu ermöglichen.“
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Andreas Hahn
Pressesprecher
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