Neue Radwege: Fortschritt im Schneckentempo ist bittere Pille für alle

2024 nur 1 Kilometer im Radhauptnetz umgesetzt


„OB Keller, CDU und Grüne wollten Düsseldorf zur Fahrradhauptstadt machen – sie sind krachend gescheitert“, erklärt die SPD-Co-Fraktionsvorsitzende Sabrina Proschmann.

Denn der Radwegebau in Düsseldorf geht auch für das Jahr 2024 nur im Schneckentempo voran: „Ein Kilometer neugebauter Radweg bei einer Gesamtlänge des Radhauptnetzes von 300 Kilometern ist eine magere Bilanz, so wird die Umsetzung zur Jahrhundertaufgabe“, ordnet der verkehrspolitische Sprecher der SPD-Ratsfraktion, Tobias Kühbacher, die Zahlen ernüchtert ein.

Der Ausbau des Radhauptnetzes ist ins Hintertreffen geraten, wichtige Lückenschlüsse durch neue Radwege hätten das Radhauptnetz in sich geschlossen und leistungsstärker gemacht. „CDU und Grüne haben sich auf Radleitrouten konzentriert, sind aber auch daran gescheitert“, erläutert Kühbacher weiter. OB Keller und seine Verwaltung hatten bereits mit dem Haushaltsentwurf für das Jahr 2024 versucht, die Radleitrouten drei bis sechs zurückstellen.

„Die unterschiedlichen Prioritäten zwischen CDU, Grünen, OB Keller und Verwaltung gehen zu Lasten eines geordneten, strukturierten und sinnvollen Ausbaus der Radwegeinfrastruktur in unserer Stadt – eine bittere Pille für alle Radfahrende in Düsseldorf“, so Kühbacher abschließend.

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