Pressemitteilung – 24. September 2024:
Elisabeth Müller-Witt:
„Antisemitismus in Nordrhein-Westfalen: Aufklärungsarbeit intensivieren und ausbauen“
NRW-Innenminister Herbert Reul und die Antisemitismusbeauftragte des Landes, Sabine Leutheusser-Schnarrenberger, haben heute die Dunkelfeldstudie „Antisemitismus in der Gesamtgesellschaft von Nordrhein-Westfalen im Jahr 2024“ vorgestellt. Hierzu erklärt Elisabeth Müller-Witt, stellvertretende Vorsitzende der SPD-Fraktion im Landtag NRW:
„Leider bestätigt die Studie, dass rechtextreme Tendenzen und antisemitistische Haltungen in der Bevölkerung inzwischen wieder weit verbreitet sind. Unsere Reaktion muss sein, die Aufklärungsarbeit zu intensivieren und auszubauen. Wir müssen die Gefahren aufzeigen, die rechte Narrative und Haltungen mit sich bringen. Hierfür trägt jeder und jede die Verantwortung in seinem persönlichen und beruflichen Umfeld. Insbesondere müssen wir verstärkt Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene politisch bilden. Hierfür sind eine starke Landeszentrale für politische Bildung, vernünftig ausgestattete Bildungseinrichtungen, Beratungsstellen gegen Rechtsextremismus, Aussteigerprogramme und Opferschutzstellen unersetzlich. In dieser historischen Situation ist es besonders dramatisch, dass die schwarz-grüne Koalition hier den Rotstift ansetzt, nachdem bereits im vergangenen Jahr die Landeszentrale geschröpft wurde. Um es klar zu sagen: Auch nur nicht zu kürzen wird nicht reichen: Kostensteigerungen führen bei einer Nullrunde zu Einschränkungen. Das wäre fatal.“
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Mit freundlichen Grüßen
Andreas Hahn
Pressesprecher
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