Düsseldorf – sicher und weltoffen 14.03.2016

Die innere Sicherheit bewegt zurzeit die öffentliche Diskussion: das Kriminalitätsaufkommen am Beispiel Gewalt und Wohnungseinbruch, ausländerfeindliche Exzesse – nicht nur in Sachsen, die breite Debatte um die Silvesternacht in Köln, sowie das 15-Punkte-Programm der Landesregierung zur Inneren Sicherheit. Auch Düsseldorf ist betroffen: die Demonstrationen von Dügida, Übergriffe in der Silvesternacht und in Folge das Auftreten einer Bürgerwehr. Außerdem stehen die bundesweite Medienresonanz zum Polizeieinsatz „Maghreb-Viertel“, das veränderte Handlungskonzept der Polizei während der Karnevalstage und die Ergebnisse der städtischen Bürger*innenbefragung zum Thema Sicherheit zur Debatte. Sachlichkeit, Verhältnismäßigkeit und Professionalität gehören nun in die Diskussion!
Es gilt zu hinterfragen: Kann der hohe Personaleinsatz der Polizei aufrechterhalten werden? Ist der „security point“ für Frauen ein effektiver Ansatz? Welche Perspektive hat die Videoüberwachung im öffentlichen Raum? Ist Beleuchtung und Helligkeit einauszubauendes Präventionsmittel? Und: Welche Rolle spielt die „urbane community“, die Altstadtwirt*innen, Immobilienbesitzer*innen, die Nachbarschaft, Künstler*innen sowie städtische Ämter bei der Weiterentwicklung eines kommunalen Sicherheitskonzeptes? Dies möchten wir öffentlich und mit Expert*innen diskutieren.