Pressemitteilung – 20. November 2024:
Jochen Ott / Lena Teschlade:
„Ford-Werke Köln: Wir brauchen schnell die E-Auto-Prämie“
Nachdem der Autobauer Ford aufgrund der geringen Nachfrage nach E-Autos seine Beschäftigten im Kölner Werk in Kurzarbeit geschickt hat, hat die Konzernspitze heute einen weiteren Stellenabbau angekündigt. Von den dort derzeit rund 11.500 Stellen könnte jede vierte betroffen sein. Hierzu erklären Jochen Ott, Vorsitzender der SPD-Fraktion im Landtag NRW, und Lena Teschlade, Sprecherin für Arbeit und Soziales:
Jochen Ott:
„Die Situation bei den Ford-Werken in Köln spitzt sich weiter zu. Die schwarz-grüne Landesregierung darf dieser Entwicklung und dem weiteren Stellenabbau nicht tatenlos zusehen. Ministerpräsident Hendrik Wüst muss endlich aktiv werden und uns in Berlin bei der schnellen Einführung einer E-Auto-Prämie und dem zügigen Ausbau der Ladesäulenstruktur unterstützen. Beides kann nicht bis nach den Bundestagswahlen warten, sondern muss jetzt im Bundestag auf den Weg gebracht werden. Mit einer Blockade würde die Union Tausende von Arbeitsplätzen bei den Kölner Ford-Werken und schließlich auch bei den Zulieferbetrieben aufs Spiel setzten. Herr Ministerpräsident, hier ist keine Zeit zu verlieren und kein Platz für taktische Windungen. Es geht um die Existenz der Beschäftigten und ihrer Familien!“
Lena Teschlade:
„Es ist unerträglich, dass bei den Beschäftigten in Köln und der gesamten Region seit Monaten Unklarheit herrscht und dauerhaft die Angst vor dem Verlust des Arbeitsplatzes umhergeht. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter brauchen eine langfristige Perspektive, dass ihre Arbeitsplätze in Köln erhalten bleiben. Es ist aber nicht nur die Politik, die auf den Plan treten muss. Auch Ford muss endlich offenlegen, was für die Entwicklung des Standorts geplant ist und wie die Arbeitsplätze vor Ort langfristig gesichert werden können. Dafür braucht es Transparenz durch den Arbeitgeber und ein eindeutiges Bekenntnis zum Produktionsstandort Köln. Die in Köln produzierten E-Modelle sind schließlich auch ein wichtiger Baustein für eine nachhaltige Transformation der Wirtschaft und für die Wohlstandssicherung in NRW.“
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Mit freundlichen Grüßen
Andreas Hahn
Pressesprecher
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