„Brückensperrung in Hagen ist weiterer Dominostein – Südwestfalen droht vor die Hunde zu gehen“

Pressemitteilung – 11. April 2024:

Gordan Dudas:

„Brückensperrung in Hagen ist weiterer Dominostein – Südwestfalen droht vor die Hunde zu gehen“

Erneut ist eine Brücke so marode, dass kurzfristig eine Verkehrsader wegfällt: Die Altenhagener Hochbrücke in Nähe des Hagener Hauptbahnhofs ist so marode, dass sie für den LKW-Verkehr ab 3,5t gesperrt werden muss. Das sorgt für Entsetzen in der ganzen Region Südwestfalen. Hierzu erklärt Gordan Dudas, verkehrspolitischer Sprecher der SPD-Fraktion im Landtag NRW:

„Wieder eine Brücke, die für LKWs gesperrt wird. Wieder ein Verkehrschaos und massive innerstädtische Staus. Wieder müssen wir feststellen, dass zu spät gehandelt wurde. Spätestens mit der Sperrung der A45-Talbrücke Rahmede in Lüdenscheid ist ein fataler Dominoeffekt der Brückensperrungen in Gang gesetzt worden, auch wenn die schwarz-grüne Landesregierung das noch im vergangenen Jahr dementiert hat. Laut Pressebericht in der ‚Hagener Zeitung‘ hat der zuständige Gutachter der Hagener Hochbrücke die Entwicklung auf den Schwerlastverkehr zurückgeführt, der zunehmend auf die B54 ausweicht, um von der A 1 in den Märkischen Raum zu gelangen. Immer mehr Verkehr auf den verbliebenen Verkehrsadern sorgt dafür, dass benachbarte Brücken noch schneller verschlissen werden.

Wirtschaftsvertreter schlagen daher schon längst Alarm, denn die ganze Region wird immer weiter abgehängt und droht, endgültig wirtschaftlich vor die Hunde zu gehen. NRW-Verkehrsminister Krischer und mit ihm die gesamte Landesregierung müssen endlich den Hebel umlegen und das Brückendesaster zur Chefsache machen. Das ewige hin und her von Verantwortung sorgt für genau die Verzögerungen, die jede neue Brückenkatastrophe erst möglich machen. Seit Jahren wird immer nur diskutiert, ob der Bund, das Land oder die jeweilige Kommune gerade zuständig ist. Dabei ist diese orchestrierte Politik der Verantwortungslosigkeit das Kernproblem.

Ob dies die letzte Brücke war, die gesperrt wird, steht in den Sternen. Der dringend benötigte Brückengipfel lässt weiter auf sich warten und einen Gesamtmasterplan gibt es immer noch nicht. Am kommenden Dienstag, 16. April 2024, findet eine von uns beantragte Anhörung zur Brückenfrage im Landtag statt, bei der genau diese Fragestellungen auch Thema werden. Die Landesregierung muss endlich aus dem Dornröschenschlaf aufwachen und handeln. Ohne funktionierende Verkehrsadern geht unsere Wirtschaft zu Grunde. Städte wie Hagen können solche Probleme schon längst nicht mehr allein lösen, die Brücken- und Straßenprobleme können nicht angegangen werden, wenn die Altschulden den Städten die Luft zum Atmen nehmen.“

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Mit freundlichen Grüßen

Andreas Hahn

Pressesprecher


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