Düsseldorf setzt sich für die Aufnahme unbegleiteter Kinder und Jugendlicher aus griechischen Flüchtlingslagern ein

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Düsseldorf setzt sich für die Aufnahme unbegleiteter Kinder und Jugendlicher aus griechischen Flüchtlingslagern ein

Bereits im Dezember haben die Düsseldorfer Wohlfahrtsverbände und Oberbürgermeister Thomas Geisel sich für die Aufnahme von geflüchteten Kindern und Jugendlichen aus griechischen Flüchtlingslagern eingesetzt. Der Stadtrat hat in seiner gestrigen Sitzung die Unterstützung dieser Initiative versichert und Plätze in Düsseldorfer Jugendeinrichtungen angeboten.

Hierzu erklärt Jannis Vatalis, integrationspolitischer Sprecher der SPD-Ratsfraktion: „In den griechischen Flüchtlingslagern leben über 4.000 unbegleitete Minderjährige unter katastrophalen Umständen. Wir wollen hier Verantwortung übernehmen. Düsseldorf hat in den letzten Jahren beste Voraussetzungen für eine gelungene Integration geschaffen. Wir können und wollen deshalb diesen Kindern und Jugendlichen helfen, der Notsituation zu entkommen.“

„Gerade vor dem Hintergrund des Weltflüchtlingstages an diesem Samstag werden wir nicht müde für ein humanitäres Düsseldorf einzustehen. Laut dem Weltflüchtlingsbericht „Global Trends“ waren im vergangenen Jahr 79,5 Millionen Menschen auf der Flucht. Das sind fast 9 Millionen Menschen mehr, die verzweifelt ein Entkommen vor Krieg, politischer Verfolgung, Folter, Ausbeutung, Armut und Naturkatastrophen suchen, als im Vorjahr.  Wir schauen hier nicht weg, sondern bieten direkte Hilfe an.“, ergänzt Katharina Kabata, Vorsitzende des Integrationsrates.