„Statt Party im kleinen brauchen wir einen Brückengipfel im großen Kreis“

Pressemitteilung – 1. Februar 2024:

Gordan Dudas:

„Statt Party im kleinen brauchen wir einen Brückengipfel im großen Kreis“

Am kommenden Sonntag wird die A1 Rheinbrücke Leverkusen wieder für den Verkehr freigegeben. Zu der feierlichen Neueröffnung sind Ministerpräsident Hendrik Wüst und Landesverkehrsminister Oliver Krischer geladen. Die Möglichkeit für die Bürgerinnen und Bürger, die Strecke zu begehen, gibt es nicht. Hierzu erklärt Gordan Dudas, verkehrspolitischer Sprecher der SPD-Fraktion im Landtag NRW:

„Die Sperrung der Leverkusener Brücke für den Schwerlastverkehr und der damit verbundene Neubau waren für die gesamte Region über Jahre hinweg eine dauerhafte Belastung. Das gilt für die Wirtschaft genauso wie für die betroffenen Pendler und Anwohner. Es zeugt daher nicht von besonderer Wertschätzung gegenüber den Menschen, wenn die Neueröffnung am Sonntag unter Ausschluss der Öffentlichkeit nur in einem kleinen Kreis erfolgen soll. Die Leverkusener Brücke ist eine zentrale Verkehrsader in unserem Land, es wäre das Mindeste gewesen, wenn Bürgerinnen und Bürger sie vor der Inbetriebnahme wenigstens einmal hätten begehen können. Das würde die Akzeptanz und auch das Bewusstsein für die Komplexität eines solchen Bauwerks fördern.

Dass mit Ministerpräsident Hendrik Wüst und Minister Oliver Krischer jetzt ausgerechnet zwei Landespolitiker das Band durchschneiden, die sich sonst nicht einen Hauch für den Verkehr in NRW interessieren, sondern ständig mit dem Finger nach Berlin zeigen, ist da noch ein zusätzlicher Treppenwitz. Sich jetzt in das Licht des Bundes zu stellen, während die Öffentlichkeit draußen bleiben soll, ist da schlichtweg unverschämt und scheinheilig. Knapp 1.000 Brücken sind in NRW marode. Das hat extreme Auswirkungen auf den Verkehr drumherum. Aber die Landesregierung unternimmt nichts, um das Chaos zu beheben. Es gibt keine Notfallpläne für künftige Brückensperrungen und auch keine nachvollziehbaren Umleitungskonzepte, mit denen die nachgeordneten Straßennetze entlastet werden können. Noch in der vergangenen Woche hat die schwarz-grüne Landesregierung jede Verantwortung für das Brückenmanagement in NRW von sich gewiesen und nach Berlin verlagert. NRW regieren muss mehr sein als im Konfettiregen Bänder vom Bund durchzuschneiden. Wir brauchen endlich einen Brücken- und Infrastrukturgipfel für Nordrhein-Westfalen.“

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Mit freundlichen Grüßen

Andreas Hahn

Pressesprecher


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