Volksbund und Rotarier fördern Schulexkursionen nach Flandern

Marion Warden, Landtagsabgeordnete und Mitglied des Bezirksvorstandes des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge, wirbt für ein besonderes Angebot, das der Volksbund gemeinsam mit dem Rotary-Club Düsseldorf-Süd für Schulen erarbeitet hat.

2014 jährte sich der Beginn des ersten Weltkriegs zum hundertsten Mal – ein düsteres Jubiläum, dessen in ganz Europa auf vielfältige Weise gedacht wurde. Auch zahlreiche Schulen aus Nordrhein-Westfalen erinnerten im Rahmen von Projekten an die sogenannte „Urkatastrophe“ des 20. Jahrhunderts. Der Volksbund will deshalb in den Jahren 2015 – 2017 durch eine Förderung von Exkursionen zu den Schauplätzen des Ersten Weltkriegs in Flandern die Projektinitiativen zur Erinnerungskultur unterstützen. Die Region Flandern ist ein bedeutender Erinnerungsort der Westfront im Ersten Weltkrieg. Wie in kaum einer anderen Gegend sind die Spuren des Krieges noch so deutlich zu erkennen.

Häufig scheitern solche Exkursionen jedoch  an den finanziellen Möglichkeiten der Schulen. Für Fahrten nach Flandern sind sowohl Tagesexkursionen als auch 3-tätige Fahrten geeignet. Die Tagesfahrten sind durch die Förderung des Rotary Clubs und der Stiftung „Gedenken und Frieden“ mit einem Eigenbetrag von 8 € pro Teilnehmer durchführbar, für die 3 Tages-Fahrt ergibt sich ein Eigenbeitrag von 45 €. Darin sind Fahrtkosten, Verpflegung und Übernachtung enthalten.

Nähere Informationen zu der Förderung erhalten die Schulen bei der Landesgeschäftsstelle des Volksbundes in Essen unter der Mail-Adresse: kinga.kazmierczak@volksbund.de

„Ich hoffe, dass möglichst viele Schulen in Düsseldorf dieses hochinteressante Angebot annehmen – denn gerade die Erinnerung an den Ersten Weltkrieg mit all seinen Schrecken verdeutlich uns, welchen Wert die Europäische Einigung hat“, so Warden.